Briten und Dänen bei Pegida: „Werden nicht tatenlos zusehen, wie sich unsere Länder in islamische Staaten verwandeln“

Pegida internationalisiert sich: Gäste aus Großbritannien und Dänemark sprachen sich heute vor der Dresdener Semperoper gegen Massenmigrationsströme, Merkels Willkommenspolitik, tatenlos zusehende Volksvertreter und eine Islamisierung Europas aus. Die Teilnehmerzahl schätzen Augenzeugen fünfstellig.
Titelbild
Tatjana Festerling (li.) und Ann-Marie Waters (re.) am 25.01.2016 in Dresden.Foto: Screenshot Pegida Facebook
Epoch Times25. Januar 2016

Tatjana Festerling berichtete zunächst von der „Vernetzung der Patrioten Europas“, bei der sie und Lutz Bachmann am Wochenende in Prag mitgewirkt haben – einer Konferenz von Vertretern aus Tschechien, Slowakei, Polen, Österreich, Bulgarien, Holland, Finnland, Estland und Italien.

Die Gruppe werde sich „Festung Europa“ nennen und habe das Ziel „unser Europa, so wie wir es kennen und lieben, zu erhalten.“

Das Ziel der Vernetzung sei die Völkerverständigung. „Denn nur in tiefer Völker-Verbundenheit wird es uns gemeinsam gelingen, den Bevölkerungsaustausch und die damit verbundene Islamisierung Europas abzuwehren. Eine Unterwerfung kommt nicht in Frage!“, rief Festerling den Demonstranten zu. Sie las die „Prager Erklärung“ der Gruppe vor. (Vollständiger Text siehe Live-Ticker).

Brite: „Werden nicht tatenlos zusehen“

Der britische Gastredner Paul Weston kündigte an, dass man von Pegida Großbritannien in Zukunft einiges hören werde. Man hoffe, dort das gleiche wie in Dresden erreichen zu können – eine friedliche Massenbewegung des Volkes zu werden. „Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie unsere Länder sich in islamische Staaten verwandeln“ und auch nicht abwarten und zusehen „wie unsere Kultur und unser Erbe vor unseren Augen zerstört werden“, so der Brite. „Gemeinsam werden wir Widerstand leisten, gemeinsam werden wir gewinnen“, bekräftigte er.

Dänemarks Politiker „wie paralysiert“

„In Dänemark schauen wir erschrocken zu, wie immer mehr von ihnen auch über unsere Grenzen kommen“, so die Rednerin namens Tanja über die Migrationswelle. Tanja wurde als Pegida-Vertreterin Dänemarks vorgestellt. Die dänischen Politiker seien wie paralysiert, unfähig oder unwillig einzugreifen, sagte sie. Sie sei in Dresden, um zu zeigen, dass Dänemark an der Seite Deutschlands und aller anderen europäischen Länder stehe, um Europa zu retten und „unsere Zivilisation“.

„Ihr seid besonders hart getroffen wegen Merkels wahnsinniger, offenen Einladung zu dieser Invasion“, sagte sie und sprach von einer „Flut vorwiegend islamischer Wirtschaftsflüchtlinge“.

Ein Russe aus Königsberg durfte spontan aufs Podium und sagte: „Wir unterstützen euren Kampf für deutschen Kulturerhalt, Souveränität und Tradition.“ Sein Statement für deutsch-russische Verbundenheit wurde gefeiert.

Europa muss seinen „Stolz“ wiederfinden

Es wurden schon mehr Prozesse gegen Menschen geführt, die einfach die Wahrheit über den Islam sagen, als wegen Genitalverstümmelung bei Frauen und wegen Kinderehen. Noch islamischer gehe es fast nicht mehr, so die Britin Ann-Marie Waters. Sobald einem die Redefreiheit genommen und Frauen nicht mehr sicher auf den Straßen seien, beginne bereits die islamische Gesellschaft, meinte sie. Sie warf der europäischen Elite vor, die Islamisierung Europas zu leugnen und forderte die Zuhörer auf, europäischen und deutschen Stolz zu entwickeln und das großartige Erbe „unseres alten Kontinents“ zu verteidigen. „Wir haben die Welt geprägt“, rief sie in Erinnerung.

Fünf brennende Autos und eine Rauchbombe von Gegendemonstranten überschatteten die Veranstaltung. (rf)



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