Berlin: Jobcenter zahlt 25 Euro pro Nacht – Kriminelle Clans zocken mit Flüchtlings-Pensionen ab
Miethäuser zur Unterbringung von Asylbewerbern sind offenbar ein großes Geschäft für arabische Clans in Berlin.
Flüchtlinge und Migranten die in Deutschland eine Aufenthaltserlaubnis bekommen, sind nicht mehr Sache des Senats, sondern des Rathauses. Da Wohnungen knapp sind, bringt die „Soziale Wohnhilfe“ die Asylbewerber nach dem Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) unter.
Das bedeutet: Es gelten nicht die sozialen Mietsätze, sondern pro Nacht werden 25 Euro pro Person für neun Quadratmeter bezahlt, berichtet die „Bild-Zeitung“.
„Hostels schießen wie Pilze aus dem Boden. Geschäftemacher und Glücksritter sind unterwegs“, sagt Neuköllns Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), der Zeitung. Oft hätten arabische Großfamilien ihre Hände im Spiel.
Offiziell sind die Miethäuser 10-fach überbelegt. Tatsächlich wohnen häufig aber 9 von 10 Bewohnern nicht mehr dort. Trotzdem wird die Hälfte der eingetragenen Bewohner subventioniert. Hier werde Sozialbetrug im große Stil begangen, so die „Bild“.
Keiner hat einen Überblick
Nun wurde in Berlin Neukölln die Sonderkommission „Abrechnungsbetrug Notunterkünfte“ gebildet. Diese befasst sich damit, die problematischen Adressen herauszufiltern und zu prüfen.
„Im Moment hat niemand einen Überblick“, wie der Bezirksbürgermeister von Spandau Helmut Kleebank (SPD) gegenüber der „Jungen Freiheit“ eingesteht.
Arabische Clans waren zuletzt 2016 in die Schlagzeilen geraten, als sie in den Asylunterkünften Nachwuchs rekrutierten. Demnach hätten sie potentiell kriminelle Asylbewerber damit angeworben, „dass es in deutschen Gefängnissen besser sei als im Krieg“.
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