„Tod, Tod Israel“-Rufe am Brandenburger Tor – Müller: Berlin wird Antisemitismus auf Demos nicht dulden
Berlin wird nach den Worten des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller Antisemitismus und Rassismus auf Demonstrationen nicht dulden.
Wer das hohe Gut der freien Meinungsäußerung dafür missbrauche und durch das Verbrennen von Fahnen Hass säe, könne nicht den Schutz des Demonstrationsrechts für sich in Anspruch nehmen, erklärte Müller zu den Protesten am Brandenburger Tor und in Neukölln gegen die Anerkennung von Jerusalem als israelische Hauptstadt.
Die Polizei werde jede Demonstration auflösen, von der Straftaten ausgingen.
https://www.youtube.com/watch?v=6XrTb6NFKEQ
Am Freitag versammelten sich ca. 1500 Menschen am Brandenburger Tor in Berlin, um gegen die Entscheidung von Präsident Trump zu protestieren, die Botschaft der USA von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen.
Dabei wurde auch eine Fahne mit einem Davidstern verbrannt. Zum Teil vermummte Teilnehmer zeigten u. a. Fahnen der Fatah und der islamistischen Hamas. Es wurden Parolen wie „Tod, Tod Israel“ gerufen.
Unter anderem war auch die judenfeindliche Parole „Khaybar Khaybar ya yahud …“ zu hören. Dieser Schlachtruf gilt als Verweis auf das Gefecht von Chaibar im Jahr 628. Damals kämpfte der Prophet Mohammed und seine Anhänger gegen die in der Oase Chaibar lebenden Juden, die Juden waren gezwungen, sich zu ergeben, nachdem viele von ihnen umgebracht worden.
Die Polizei löste die Demonstration auf und nahm 10 Teilnehmer u.a. wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und Landfriedensbruch vorläufig fest. (ks/dpa)
Siehe auch:
Palästinenser-Proteste in Deutschland: Israel Fahnen verbrannt – „Allah liebt seine Märtyrer“ Rufe
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