Aus Mitgefühl für Erdogan: Abgeschobener türkischer Serientäter rächt sich an Böhmermann mit eigenem Schmäh-Gedicht
1998 wurde der 14-jährige Mehmet aus Deutschland in die Türkei abgeschoben. Mehmet, eigentlich Muhlis Ari, hatte zu diesem Zeitpunkt über 60 Straftaten begangen. Zurückblickend sagt er, was ihm damals angetan wurde sei „Nazi-Zeit!!“ gewesen. Dies berichtet die „Bild-Zeitung“.
„Ich war schon oft in ähnlichen Situationen wie mein Präsident Erdogan und musste mir gerade in der deutschen Presse viele Ungerechtigkeiten gefallen lassen“. Das sagt Mehmet über seinen Rechtsanwalt Burkhard Benecken auf Anfrage der Zeitung.
„Habe ein starkes Mitgefühl für Präsident Erdogan“
„Daher habe ich ein starkes Mitgefühl mit Präsident Erdogan“, so der heute 33-Jährige. So sei er „auf die Idee gekommen, mal einige Zeilen zu Herrn Böhmermann zu verfassen“.
Im Gedicht wird Jan Böhmermann (36) als „Nazi, der auf links macht“ beschimpft – „Nazi-Boy“, „weil jeder auf Dich scheißt und pisst“, heißt es in dem Gedicht. Wie Mehmet über seinen Anwalt sagt: Wenn Böhmermann seine eigenen Worte ernst nehme, „sollte er ja nichts gegen mein Gedicht haben“.
„Vielleicht liest Böhmermann mein Gedicht im ZDF vor“
Über den Satiriker heißt es unter anderem in dem Reim: „Humor hast du Kartoffel nicht seh es endlich ein / Der Alman ist nicht lustig, höchstens mal gemein / Dönermann, du bist der beste Beweis / Deutscher Humor, das ist der letzte Scheiß.“
„Vielleicht liest er es ja sogar in seiner ZDF-Sendung vor“, meint Mehmet.
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