Asylbewerber in Arnsberg festgenommen: Hatte er Kenntnisse über Pariser Anschläge?
Ein algerischer Flüchtling soll bereits vor den Pariser-Anschlägen die Terrorattacke angekündigt haben. Die Polizei hat den Asylbewerber im sauerländischen Arnsberg nun festgenommen. Der Algerier soll gegenüber Syrern in einer Asylunterkunft der Stadt gesagt haben, Paris werde in Angst und Schrecken versetzt werden, berichtet die Junge Freiheit. Auch NDR, WDR und die Süddeutsche Zeitung berichteten darüber.
Als später die Anschlagserie in den Medien gebracht wurde, zeigten die Syrer den Algerier an. Gegenüber der Polizei gab der Verdächtige an, nichts von den Anschlägen gewusst und das nur so gesagt zu haben. Andererseits drohte er aber, im Falle seiner Verhaftung würde auch etwas in Arnsberg geschehen. Aktuell halten die Ermittler die Person für unglaubwürdig, würden den Fall aber genau prüfen.
Wegen Nichtanzeigens einer geplanten Straftat wurde ein Haftbefehl gegen den Algerier erlassen.
Eine Spur führt nach Montenegro
Am 5. November nahm die bayerische Polizei einen Mann aus Montenegro fest. Er führte in seinem Auto acht Kalaschnikow-Gewehre mit Munition, zwei Pistolen, einen Revolver, zwei Handgranaten sowie 200 Gramm Sprengstoff (TNT) mit sich.
Der Mann war nach Frankreich unterwegs, wie anhand seines Navigationsgeräts und Handys festgestellte werden konnte. Eine Verbindung zu den Attentaten werde aktuell von den Sicherheitsbehörden geprüft. Laut Horst Seehofer (CSU) soll es eine “begründete Annahme” geben, dass ein Zusammenhang zur Terrorserie bestehe.
Doch "nur" ein Waffenschmuggel?
Ob der Mann mit der Anschlägen in Paris in Verbindung stehe, sei reine Spekulation, sagte hingegen der Sprecher der LKA weiter. “Waffenschmuggel ist ein gängiges Geschäft”, betonte er. Der 51-Jährige Verdächtige schweigt sich laut LKA aus. (dk)
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