AfD-Parlamentarier gründen alternativen Parlamentsfußballverein
Nachdem der Fußballklub der Bundestagsabgeordneten mehreren AfD-Politikern die Mitgliedschaft verweigert hat, wollen die AfD-Parlamentarier ihren eigenen Verein aufmachen.
„Die AfD-Kicker werden dem FC Bundestag geschlossen fernbleiben und stattdessen eine eigene Parlamentsfußballmannschaft gründen“, sagte Hansjörg Müller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion, dem „Spiegel“.
Dieser „Alternative FC Bundestag“ werde allen Fraktionen offenstehen und gegen Gegner „jeder Nationalität, Hautfarbe, Religion, Weltsicht“ antreten, versprach Müller.
„Wir gründen unseren Verein auf den Werten Sportsgeist und Toleranz, gegen Hass und Ausgrenzung, wie wir es vom FC Bundestag kennengelernt haben.“ Insgesamt haben sieben AfD-Abgeordnete versucht, dem offiziellen Fußballklub beizutreten. Nur drei wurden aufgenommen.
Müller hatte auf seinen Antrag ein Schreiben des CDU-Kollegen Marcus Weinberg erhalten, in dem es heißt, sein Beitrittsantrag liege vorerst auf Eis. Der AfD-Abgeordnete Sebastian Münzenmaier wurde bereits ausdrücklich abgelehnt, da gegen ihn ein Strafverfahren wegen Körperverletzung läuft. (dts)
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