AfD-Mitglieder im Klub abgelehnt: Eintracht-Frankfurt-Präsident will Anti-AfD-Kurs der Bundesliga
Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, hat Sportvereine dazu aufgerufen, sich klar gegen die AfD zu positionieren: „Natürlich wünsche ich mir, dass der ein oder andere Klub jetzt sagt: Jawohl, wir haben verstanden. Jawohl, die AfD passt nicht zu unseren Werten“, sagte Fischer der „Welt am Sonntag“.
Bislang sei er enttäuscht, dass nicht mehr Vereine dem Anti-AfD-Kurs der Eintracht folgen, erklärte Fischer: „Es hätte mich gefreut, wenn mehr Vereine den Mumm gehabt hätten zu sagen: Das sind unsere Werte, dafür stehen wir und das lehnen wir ab.“
In der Fußball-Bundesliga würden viele Klubs aus Angst vor wirtschaftlichen Konsequenzen auf politische Äußerungen verzichten: „Es gibt Investoren, multinationale Konzerne und Sponsoren, die sich sagen: 13 Prozent der Wähler kaufen Autos von VW. 13 Prozent der Wähler trinken Red Bull, 13 Prozent nehmen ab und an eine Tablette Aspirin. Das sind Interessen, die eine klare politische Haltung verhindern“, sagte Fischer „Welt am Sonntag“.
Eintracht Frankfurt lehnt AfD-Mitglieder im Klub ab, da die Forderungen der Partei nicht mit der Vereinssatzung zu vereinbaren seien.
Fischer bekräftigte seine Kritik an der Partei: „Was AfD-Funktionäre zum Teil von sich geben, ist rassistisch, antisemitisch, antidemokratisch und menschenverachtend.“ (dts)
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