31 Jahre nach Tschernobyl bayerische Pilze nach wie vor stark radioaktiv belastet

Mehr als 31 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl sind einige Wildpilzarten in Teilen Bayerns weiter stark radioaktiv belastet. Bei einem üblichen Verzehr von Pilzen sei die zusätzliche Strahlenbelastung gering, so das Bundesamt für Strahlenschutz.
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Ein Fliegenpilz in Bayern.Foto: KARL-JOSEF HILDENBRAND/AFP/Symbolbild/GettyImages
Epoch Times26. September 2017

Auch mehr als 31 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl sind einige Wildpilzarten in Teilen Bayerns weiter mit stark radioaktivem Cäsium-137 belastet.

Wie das Bundesamt für Strahlenschutz am Dienstag in Salzgitter mitteilte, ist bei einem üblichen Verzehr von Pilzen dennoch die zusätzliche Strahlenbelastung gering.

Den Angaben zufolge gibt es außergewöhnlich hoch kontaminierte kleinere Gebiete im Bayerischen Wald, im Donaumoos südlich von Ingolstadt und in der Region Mittenwald. Von den Pilzarten besonders betroffen seien Braunscheibige und Orangefalbe Schnecklinge, Gemeine Erdritterlinge, Semmelstoppelpilze, Rotbraune Semmelstoppelpilze, Maronenröhrlinge und Braune Scheidenstreiflinge.

Diese könnten bis zu einige tausend Bequerel Cäsium-137 pro Kilogramm aufweisen. Der Grenzwert im Lebensmittelhandel liegt bei 600 Becquerel pro Kilogramm. (afp)



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