Segway-Chef fährt mit Segway in den Tod
Der 62-jährige Besitzer von Segway Inc., James Heselden, stürzte vergangenen Sonntag mit seinem eigenen Roller im Norden Englands über eine Klippe. Laut einem Augenzeugen kam er vom Weg ab, fiel dabei in einen Fluss und verunglückte tödlich. Seine Leiche sowie der Segway wurden in dem Fluss Wharfe unweit seines Hauses in Boston Spa gefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus, ein Fremdverschulden sei ausgeschlossen.
Zum Milliardär wurde der 62-Jährige durch den Verkauf von Concertainern. Diese Sandsäcke können mit Sand oder anderen Materialien gefüllt und bei Überflutungen oder in Kriegsgebieten als Barrieren eingesetzt werden. Erst im Dezember des Vorjahres hatte Heselden das Segway-Unternehmen übernommen und den Umsatz innerhalb weniger Jahre deutlich erhöht.
Während der vergangenen neun Jahre waren jeweils nur etwa 140.000 Stück der Scooter verkauft worden. Diese erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde, kosten zwischen 4.000 und 8.000 Euro und dürfen in Deutschland auf Fahrradwegen benutzt werden. Die Segways, eine beliebte Touristenattraktion in Großstädten, werden allein über die Gewichtsverteilung gesteuert.
Heselden gehörte zu den reichsten und wohltätigsten Menschen der britischen Insel. Er spendete 20 Millionen Pfund an seine Wohltätigkeitsorganisationen Help for Heroes und Leeds Community Foundation. Erst kurz vor seinem Tod stiftete er erneut zehn Millionen für wohltätige Zwecke. (bik)
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