Familien stellen Energieversorger in den Schatten
Die Energieversorgung in Deutschland wird zunehmend zur Familienangelegenheit: Privathaushalte investierten im letzten Jahr rund 6,22 Milliarden Euro in die Solarenergie. Dagegen kamen die vier großen Energieversorger mit ihren gemeinsamen Investitionen in neue Anlagen zur Strom- und Fernwärmerzeugung und den Ausbau alter Anlagen nur auf ein Investitionsvolumen von rund 4,28 Milliarden Euro. 73 Prozent der Hauseigentümer in Deutschland wollen ihre Energie am liebsten selbst erzeugen, ergab eine zum Auftakt der Woche der Sonne veröffentlichte Forsa-Umfrage.
Woche der Sonne
In der Woche der Sonne vom 1. bis 9. Mai informieren Handwerker, Kommunen, Vereine und Bürger bundesweit auf rund 3.000 Veranstaltungen über Solarenergie. Beim Auftakt-Event auf dem Berliner Schlossplatz wurden am 30. April 16 Solarfamilien aus ganz Deutschland mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet.
„Familien denken an die Zukunft. Die Bürger lassen ihren Absichten auch Investitionen folgen“, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).
Zehn Prozent aller Hausbesitzer planen in den nächsten zwei Jahren die Installation einer Solaranlage zur Strom- oder Wärmegewinnung.
Ob die Investitionsbereitschaft der Bürger weiterhin anhält, ist gegenwärtig durch die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Unklarheit über die künftige Förderung des Solarstroms jedoch fraglich. (red)
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