Pilot bestätigt: Malaysia Airlines MH 370 war fernsteuerbar
Zur Malaysia Airlines MH370 hat sich ein neuer Experte gemeldet: Der Boeing Pilot Byron Bailey bestätigte in einem Editorial des Daily Telegraph indirekt die Fernsteuerbarkeit der Maschine und dass die Kursänderung von MH 370 eine absichtliche Aktion gewesen sein muss.
Der Artikel sollte eigentlich „Verschwörungstheorien“ über das mysteriöse Verschwinden des Passagierflugzeugs zerstreuen, gab aber einige interessante Hinweise. Die MH 370 verschwand am 8. März 2014 spurlos, kurz nachdem sie von Kuala Lumpur nach Peking gestartet war. An Bord waren 239 Menschen, von denen es seither kein Lebenszeichen gibt.
Auch wenn Baileys Artikel offiziell wieder die These bekräftigte, dass das Flugzeug ins Meer gestürzt sei (wofür derzeit sämtliche Hinweise fehlen, denn niemals wurde ein Trümmerteil gefunden), bestätigte er jedoch auch alle Skeptiker, die an eine vertuschte Entführung per Fernsteuerung und die Landung auf einer beliebigen Militärbasis glauben.
„Flugzeug erreicht computergesteuert sein Ziel“
Bailey hat selbst Flugerfahrung mit Boeing 777 – dem Flugzeugtyp der MH370.
Dieses Flugzeug sei „derart automatisiert“, schrieb er, „falls der Crew etwas zugestoßen sein sollte, ja sogar, falls sie das Cockpit schon kurz nach dem Start verlassen hätte“, wäre das Flugzeug in der Lage durch den „vorprogrammierten Flight Profile-Computer“ sein Ziel zu erreichen.
Er meinte auch, wäre MH 370 abgestürzt, hätten Trümmerteile auf dem Wasser getrieben, was jedoch nicht der Fall war.
Er sei irritiert darüber, so Bailey, dass in den Medien selbsternannten Experten so viel Platz und Sendezeit eingeräumt werde – „Leuten, die noch nie einen computerisierten Fly-by-Wire-Jet mit gläsernem Cockpit geflogen haben und trotzdem darüber spekulieren, was mit MH370 geschah.”
Damit bestätigte Bailey nicht nur die Fernsteuerbarkeit des Flugzeugs, sondern auch die volle Kontrollierbarkeit aller Daten, die ja beim Flug MH 370 mysteriöserweise außer Kraft gesetzt wurde …
Auch sprach er indirekt an, dass die Kursänderung und das Verschwinden eine geplante Aktion waren:
"Um den Kurs abzuändern und eine andere Route einzuschlagen, müsste man wohlüberlegt manuell intervenieren und bräuchte beträchtliche Expertise von FMS-Protokollen, was eine geplante Aktion voraussetzt.“
Er plädiert für „Meeresgrund“
Obwohl Bailey indirekt bestätigte, dass die MH 370 von außen gekidnappt wurde, ging er in seinem Artikel politisch korrekt davon aus, dass die Boeing des Geisterflugs eines Tages am Meeresgrund gefunden werde.
Er argumentierte, dass das verschwundene Flugzeug höchstwahrscheinlich noch im Stück sei und deshalb keine Trümmer gefunden wurden: „Eine Boeing 777 ist eine sehr große Maschine und ich persönlich glaube, dass die MH370 intakt ist und sich in 6000 Meter Tiefe befindet. Wenn wir lange genug suchen, werden wir sie finden.” Das Problem ist nur, dass der Meeresboden vor Australien bereits vergeblich abgegrast wurde.
Die These einiger selbsternannter Experten, die mittlerweile behaupten, das Flugzeug sei vielleicht langsamer und deshalb weiter geflogen und befinde sich deswegen nicht im Bereich, der nun durchsucht würde, nannte Bailey „Müll“.
Such-Team fahndet nach angeschwemmten Trümmern
Unterdessen zerbrechen sich australische Beamte den Kopf darüber, wo möglicherweise Trümmerteile von MH 370 an Land gespült werden könnten. Zuerst hatten die Befürworter der Absturzthese vermutet, dass Trümmer nach einigen Monaten an der Westküste Indonesiens und Sumatras angeschwemmt würden – sollte sich der Absturz im Indischen Ozean tatsächlich ereignet haben.
„Wir arbeiten gerade daran, unser Strömungs-Modell für ein größeres Areal upzudaten, um herauszufinden, wo andernorts noch Trümmer angespült werden könnten“, sagte der Koordinator des Suchteams, Peter Foley, zu Reuters. Bisher wird ungefähr 1000 Kilometer vor Westaustralien nach der verschwundenen Malaysia Airlines Maschine gesucht. (jp / rf)
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