Insider: „Hongkongs Chef wollte Feuer auf Demonstranten eröffnen“
Bei den Hongkonger Studentenprotesten wurde offenbar nur knapp eine Katastrophe verhindert. Dies enthüllte ein anonymer Insider aus chinesischen Militärkreisen gestern exklusiv der EPOCH TIMES. Er sagte, Hongkongs Chef Leung Chun-Ying habe geplant, die friedlichen Demonstranten der „Occupy Central“-Bewegung mit Hilfe einer Anti-Terror-Einheit niederzuschlagen. Eine größere Scharfschützen-Einheit der Polizei stand bereits nahe dem Regierungsgebäude bereit, um auf die Demonstranten das Feuer zu eröffnen.
Der Insider meinte, dass es am Sonntag, dem 28. September, fast zu der Katastrophe gekommen wäre. Der Tag war einer der gewalttätigsten der Hongkonger Demokratie-Proteste: Die Polizei schoss an diesem Tag 87 Tränengas-Granaten und Gummi-Geschosse auf die Demonstranten, was breite Empörung bei der Hongkonger Bevölkerung auslöste und in den darauffolgenden Tagen zu noch größeren Massenprotesten führte.
Massaker nur knapp verhindert
In Hongkong anwesende Agenten Pekings, die sich unter die Demonstranten, die Polizeikräfte und Leungs Mitarbeiter gemischt hatten, bekamen damals aus mehreren Richtungen Wind von dem geplanten Einsatz der „Anti-Terror-Einheit“. Eine Niederschlagung der Demonstranten wäre ein Alleingang Leungs gewesen. Die Agenten alarmierten Peking, woraufhin Chinas Staatschef Xi Jinping persönlich intervenierte, so der Insider. Xi habe Leung vor dem Einsatz von Schusswaffen gewarnt. „Hongkong sei nicht Peking und man dürfe die Hongkonger Proteste nicht mit Waffengewalt unterdrücken“, habe Xi dem Hongkonger Regierungschef mitteilen lassen.
Die „Anti-Terror-Einheiten“ sollen mit US-amerikanischen M16 und Remington 870 Gewehren, sowie mit tödlichen Dum-Dum-Geschossen ausgestattet gewesen sein.
Ein Foto vom 28. September zeigt eine Spezialeinheit, die mit einem Banner an den Demonstranten vorbeimarschiert und diese auffordert, sich zu zerstreuen. Auf Chinesisch heißt die Aufschrift wörtlich: „Schnell hier verlassen, sonst wird Feuer eröffnet“. Die gesehenen Szenen in Hongkong und der Insiderbericht bestätigen, was Beobachter schon länger vermuteten: Dass die Hongkonger Proteste ausgenutzt werden könnten, um für Chinas Staatschef Xi einen politischen Super-GAU zu organisieren. Mehr Hintergründe: "Will China ein zweites Tiananmen-Massaker inszenieren?"
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