AfD startet heute Großdemo gegen Asylpolitik in Dresden

Mit einer Großdemo will die AfD heute in Dresden gegen die Asylpolitik der Bundesregierung demonstrieren.
Titelbild
Soviel Fußvolk hätte jeder gern: Die AfD hat zu einer Demo in Dresden aufgerufen, zu der man keine eigenen Schilder mitbringen darf. (Pegida-Demo vom 27.07.2015).
Epoch Times19. August 2015

In einer internen Mitteilung lud der Landesverband, die Landtagsfraktion und der Kreisverband Dresden seine Anhänger und Förderer zum Mitmachen ein. Die Kundgebung „will auf die derzeitige katastrophale Asylpolitik in Sachsen und auf Bundesebene hinweisen“.

Am 19.08.2015 soll es um 17.00 Uhr am Goldenen Reiter losgehen. Von dort will die AfD über das Finanz- und Sozialministerium zur Sächsischen Staatskanzlei und zum Innenministerium ziehen. Die Polizei rechnet laut Bild mit 1.000 Teilnehmern.

Die AfD wies darauf hin, dass „Plakate, Banner und Faltblätter vor Ort durch uns zur Verfügung gestellt werden“. Man bat um das Mitbringen von Deutschland- oder Bundesländerfahnen. Andere Banner, Plakate und Flyer seien aber nicht zugelassen.

Pegida-Konkurrenz?

Beobachter lesen daraus, dass die AfD die Dresdener Pegida-Anhängerschaft für ihre Zwecke einspannen möchte, allerdings ohne mit Deutschlands berühmtester Demo in Verbindung gebracht zu werden …

In der Mitteilung hieß es, man wolle sich mit der Aktion bewusst von der NPD abgrenzen: „Zeigen wir, dass uns die Zukunft unseres Landes wichtig ist, wir aber keine NPD-Sympathisanten sind und uns mit dieser Aktion deutlich von genau dieser Klientel abgrenzen. Beweisen wir, dass man auch ohne dumpfe Parolen und Gewalt den Bürgerprotest auf die Straße tragen kann, zu Themen, die ohne die AfD vielleicht bis heute kein Streitthema wären oder es den falschen Leuten überlassen worden wäre.“ (rf)



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